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Geburt

Monatliche Babyfotos: Das solltest du unbedingt beachten

Baby liegt auf Wolldecke.Jetzt auf Pinterest pinnen
© Judith Stoop

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Wenn das Baby erst mal auf der Welt ist, möchte man am liebsten jeden Moment bewahren. Besonders im ersten Jahr vergeht die Zeit wie im Flug, und die Kleinen entwickeln sich wahnsinnig schnell. Eine schöne Art, diese Zeit festzuhalten, ist ein monatliches Babyfoto. Wir haben die Fotografinnen Mirjam Wilde, Judith Stoop und Barbara Schöning nach ihren Tipps für Motive und Umsetzung süßer monatlicher Babyfotos gefragt.

Ideen für eure Bilder

Ihr habt schon viele Familien bei ihren schönsten Momenten begleitet. Was sind eure Lieblingsmotive mit Baby?

Die Fotografinnen sind sich einig, dass besonders die Verbundenheit und Liebe zwischen Eltern und Baby auf den Fotos festgehalten werden sollte. Bilder, auf denen die Eltern mit dem Baby kuscheln, sind dabei ein Muss. Auch Fotos, auf denen die Mama das Neugeborene stillt, sind ganz intime Erinnerungen für später. Außerdem empfehlen sie, die Bilder zu Hause zu machen, um natürliche und entspannte Momente einzufangen.

Jetzt auf Pinterest pinnenEin Baby liegt auf einer Decke. Die Eltern halten ihr Baby.
Die Fotografin wird zur Beobachterin und hält intime Momente fest. © Barbara Schöning   
Jetzt auf Pinterest pinnenVater liegt mit Baby auf einer Decke.
Besonders schön sind die Fotos, auf denen man die Liebe zwischen Eltern und Baby spüren kann. © Barbara Schöning   

6 Tipps für das optimale Babyshooting

Worauf sollten Eltern achten, wenn sie ihr Baby fotografieren? Was sind eure Tipps?

Mirjam: Achtet darauf, dass die Umgebung schlicht und in möglichst natürlichen, hellen Farben gehalten ist, damit euer Baby im Mittelpunkt steht. Am besten fotografiert ihr bei natürlichem Licht in der Nähe eines Fensters, das sorgt zusätzlich für schöne Hauttöne.

Judith: Besonders wichtig ist es, dass ihr für das Shooting genug Zeit einplant. So ist es ohne Stress möglich, zwischendurch zu kuscheln, zu stillen oder das Baby umzuziehen. Ansonsten hilft es, den Raum warmzuhalten und kurz vor dem Shoot zu stillen. Denkt an Wechselkleidung und Tücher für euren kleinen Schatz, falls mal etwas daneben gehen sollte. Wichtig sind auch gepflegte Hände der Eltern, die sind nämlich auch oft auf den Bildern zu sehen!

Barbara: Neben dem professionellen Shooting könnt ihr selbst schöne Augenblicke aus dem Alltag festhalten. Genießt dabei die Zeit und legt ab und zu die Kamera oder das Handy weg. Fotografiert lieber ausgewählte Momente, mit denen ihr euch wirklich Erinnerungen schafft.

Jetzt auf Pinterest pinnen
Detailaufnahmen vom Baby sind tolle Erinnerungen. Bilder, auf denen die Eltern nicht direkt in die Kamera schauen, wirken authentisch. © Judith Stoop

No-Gos beim Babyshooting

Welche Schwierigkeiten können bei einem Babyshooting auftreten? Wie kann man sich am besten vorbereiten?

Auch hier herrscht Einigkeit bei den drei Fotografinnen: genug Zeit und eine entspannte Atmosphäre sind das A und O. Wenn die Eltern selbst gelassen sind, dann ist meist auch das Neugeborene entspannt. Sind ältere Geschwister mit dabei, empfiehlt Judith, diese auch mit einzubinden. Außerdem ist der Zeitpunkt des Shootings wichtig, so Barbara. Ihrer Erfahrung nach sind besonders kleinere Babys am Vormittag entspannter als später am Tag. 

Jetzt auf Pinterest pinnenEltern halten ihr Baby auf dem Arm.
Natürliches Licht schafft Tiefen und eine ganz harmonische und liebevolle Stimmung - dabei ist ein Fenster als Lichtquelle optimal. © Judith Stoop
Jetzt auf Pinterest pinnenEltern kuscheln mit ihrem Baby.
Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe schafft nicht nur optisch eine tolle Tiefe – so spürt man schon beim Betrachten des Bildes die Liebe der Eltern zu ihrem Nachwuchs. © Mirjam Wilde

Details zum Verlieben

Welche Details sollten fotografiert werden und wie werden sie am besten in Szene gesetzt?

Hände, Füße, Wimpern, Lippen, Nase, Ohren, der winzige Mund oder die kleinen Speckfalten sind schöne Fotomotive für Detailaufnahmen. Füße und Hände können toll fotografiert werden, wenn sie mit den Händen der Eltern und gegebenenfalls Geschwister festgehalten werden. So wird noch deutlicher, wie winzig sie sind. 

Auch Babysöckchen oder das Lieblingskuscheltier sorgen für zauberhafte Detailbilder und ganz besondere Erinnerungen.

Jetzt auf Pinterest pinnenEin Baby beim Schlafen.
Die kleinen Füße und Hände des Babys sind tolle Motive für Detailfotos, dabei schafft die präzise eingesetzte Tiefenschärfe einen ganz besonderen Fokus. © Mirjam Wilde
Jetzt auf Pinterest pinnenBabyfüße werden von den Händen der Eltern gehalten.
Karten, auf denen ihr den Monat und Detailaufnahmen vom Baby festhaltet, sind tolle Erinnerungen an Meilensteine. © Judith Stoop

Beliebte Fotoideen

Welche Fotomotive wünschen sich Eltern am häufigsten?

Für die Geburtskarte sind ihnen Einzelbilder ihrer kleinen Wunder wichtig. Die meisten Eltern wünschen sich aber auch kuschelige Familienbilder, auf denen alle zusammen zu sehen sind, und Detailbilder, auf denen deutlich wird, wie winzig die kleinen Babys sind. Entdeckt unsere Designs für Geburtskarten für Mädchen, Geburtskarten für Jungen oder Geburtskarten für Zwillinge – gestaltet sie ganz nach euren Vorstellungen.

Jetzt auf Pinterest pinnenEin Baby wird von den Eltern auf dem Arm gehalten.
Kuschelbilder mit der ganzen Familie sind ein beliebtes Motiv. Hier stehen das Baby und die Hand im Fokus, die Gesichter der Eltern sind unschärfer aufgenommen. Die Hand unterstreicht dabei den Halt, den das kleine neue Familienmitglieds bekommt.   © Mirjam Wilde

Daran solltest du denken

Habt ihr weitere Tipps zum Shooting für Eltern oder werdende Eltern?

Das Wichtigste ist, dass ihr euch wohlfühlt, sucht euch also Fotograf:innen, deren Bildstil ihr mögt und die euch als Person sympathisch sind. Am besten kümmert ihr euch noch in der Schwangerschaft, etwa 6-8 Wochen vor dem Geburtstermin um einen Fototermin.

Wenn möglich, sollten die Babys für das Shooting zwischen 7 und 14 Tagen alt sein, denn in diesem Zeitraum schlafen die Babys meist noch fest und sind sehr entspannt.

Barbara empfiehlt außerdem, dem Baby keine Strampler anzuziehen, sondern lieber eine Strickhose mit Socken. So sind die Füße schnell für die Detailbilder zu erreichen. Zudem sollten die Farben, in denen das Baby gekleidet ist, dezent sein, denn so kann das Neugeborene voll und ganz im Fokus stehen, ohne dass Muster oder zu grelle Farben der Kleidung zu stark ablenken.

Jetzt auf Pinterest pinnenEltern kuscheln mit ihrem Baby.
Eine dynamische Bildaufteilung und natürliche Farben eignen sich am besten, um besondere Momente festzuhalten.  
© Barbara Schöning
Jetzt auf Pinterest pinnenEin Neugeborenes mit Eltern.
Das Neugeborene in den Armen der Eltern – ein Motiv, das genauso wenig fehlen darf wie das vorsichtige erste Kennenlernen mit Geschwisterkindern © Mirjam Wilde

Vielen Dank für eure tollen Tipps, Mirjam Wilde, Judith Stoop und Barbara Schöning! Wir hoffen, dass ihr als Eltern oder werdende Eltern ein paar wertvolle Tipps für euch mitnehmen konntet! Wir haben für euch zusätzlich eine Checkliste mit den wichtigsten Tipps der drei Fotografinnen zusammengefasst.

Die wichtigsten Tipps für euer Babyshooting
  • Macht eure Fotos am besten bei euch zu Haue oder in einer vertrauten Umgebung
  • Achtet auf schlichte Farben und nutzt natürliches Licht 
  • Sorgt für entspannte Stimmung 
  • Hände und Füße sind Details, die sich besonders gut festhalten lassen (gerade im Vergleich zu Eltern oder Geschwistern)
  • Achtet auf eine Mischung von Einzelbildern und Bildern mit der ganzen Familie
  • Sucht euch einen Fotografen oder eine Fotografin, bei dem/der ihr euch wohlfühlt
  • Kümmert euch rechtzeitig um einen Shooting-Termin
  • Packt Wechselkleidung ein
  • Beteiligt große Geschwister aktiv 
Über die Fotografinnen

Mirjam Wilde ist eine Familienfotografin aus Weil der Stadt. Sie liebt es, zwischenmenschliche Gefühle in einem natürlichen und authentischen Stil festzuhalten.

Judith Stoop ist eine Paar- und Hochzeitsfotografin aus München. Sie brennt dafür, die Liebe zwischen Menschen auf ihren Fotos festzuhalten. 

Barbara Schöning ist eine Familien- und Hochzeitsfotografin aus Hamburg. Am liebsten fängt sie emotionale und berührende Geschichten mit ihrer Kamera ein.  

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