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Hochzeit

Brautstola: So kombinierst du das edle Accessoire zu deinem Hochzeitsoutfit

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©Vadven/iStock

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Sie ist mehr als nur ein Schal: Die Brautstola ist romantisches Accessoire, funktionale Helferin und Hingucker zugleich. Sie vervollständigt nicht nur jeden noch so schlichten Hochzeitsstyle perfekt, sondern hält dich auch in kühlen Momenten an deinem großen Tag warm.

Die Tradition der Stola

Die Brautstola hat einen durchaus ehrwürdigen und zugleich historischen Ursprung. Während die Stola heutzutage meist von Frauen getragen wird, wurde sie früher als Abzeichen von männlichen Geistlichen in Kirchengemeinden getragen. Zunächst nur rechts und links des Halses locker herunterhängend, entwickelte sich im Hochmittelalter auch eine diagonale Trageweise bei Diakonen. Einzig die Nonnen des Ordens der Kartäuserinnen bekommen seit jeher bei ihrer Jungfrauenweihe vom Bischof neben den traditionellen Insignien ebenfalls eine Stola überreicht. Im Römischen Reich entwickelte sich das Kleidungsstück zu einem Gewand, das vor allem Frauen trugen. Während die Stola damals noch in gewickelter Form den gesamten Körper bedeckte, ist sie heute in ihrer Größe geschrumpft.

Wie trägt man eine Brautstola zur Hochzeit?

Die Brautstola lässt sich in vielen verschiedenen Varianten stylen. Grundsätzlich kann das Hochzeitsaccessoire wie ein Schal die Schultern bedecken oder wie ein Tuch die Oberarme umspielen und dabei nach Belieben vorn zusammengebunden werden. Unterschiedliche Längen und Breiten sowie zahlreiche Materialien bieten eine riesige Auswahl an Modellen, die du komplett ausbreiten oder für einen dezenteren Auftritt raffen kannst.

Tipp: Eine Stola kann übrigens auch auf deinen Hochzeitsfotos ganz schön was hermachen – vor allem, wenn ein leichter Wind weht und dein Hochzeitsfotograf das Motiv richtig einzufangen weiß. Diese Bilder sehen besonders schön aus auf euren Dankeskarten oder Wir-haben-ja-gesagt-Karten.

Brautstola: Praktische Alternative zu Brautbolero oder -jacke

Ein klassischer Hochzeits-Bolero oder eine Brautjacke können an verspielten oder romantischen Brautkleidern oft ein wenig zu streng wirken. Eine Brautstola hingegen fügt sich in nahezu jedes Hochzeitsoutfit ein, wirkt selbst an klassischen Schnitten leger und modern. Auch beim Tragekomfort ist die Stola einen Schritt voraus. Im Gegensatz zu einem Bolero oder einer Jacke schränkt sie dich in deinen Bewegungen nicht ein. Das Wichtigste aber ist: Sie stiehlt dem Brautkleid nie die Schau! 

Tipp: Ist die Hochzeit vorbei, musst du deine Brautstola nicht einmotten. Durch ihren zeitlosen Stil lässt sie sich wunderbar als cooler Schal in Maxi-Ausmaßen auch im Alltag mit anderen Teilen aus deinem Kleiderschrank kombinieren.

Passt eine Brautstola zu jedem Hochzeitskleid?

Ob schulterfrei oder mit Ärmeln, mit oder ohne eingearbeiteter Spitze: Eine Stola ergänzt Hochzeitskleider mit A-Linie, im Prinzessinnen- oder Meerjungfrauen-Stil ebenso gut wie Brautkleider im Vintage- oder Boho-Look. Sie passt einfach zu jedem Kleid!

Du bist noch auf der Suche nach den passenden Save-the-Date-Karten und Hochzeitseinladungen? Hier findest du Inspiration.

Leichte Brautstola für eine Sommerhochzeit

Wenn du auf deiner Sommerhochzeit eine Brautstola tragen möchtest, kannst du auf Modelle aus Seide, Organza, Spitze und Chiffon zurückgreifen. Die leichten Materialien legen sich um die Schultern, ohne zu beschweren. Seide umschmeichelt den Oberkörper zusätzlich noch etwas mehr als federleichte Stoffe wie Organza oder Chiffon.

Wärmende Brautstola für eine Winterhochzeit

Eine wärmende Stola ist ein Muss für jede Braut, die im kühlen Herbst oder Winter heiratet. Kuschelige Merinowolle ist dabei äußerst beliebt und passt immer. Je kälter die Temperaturen, desto dichter gewebt und insgesamt wärmer darf das Material der Brautstola sein.
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Besonders bei Winterhochzeiten ist eine wärmende Brautstola eine gern gewählte Alternative zur Brautjacke.  ©iStock/AlekZotoff

Eine Brautstola zur kirchlichen Hochzeit

Bei einer kirchlichen Trauung ist es angebracht, Schultern und Knie zu bedecken – vor allem, wenn es sich um eine katholische Hochzeit handelt. Mit einer Brautstola kannst du deine Schultern, das Dekolleté und den Rücken bedecken – ganz gleich, wie freizügig oder einfach sommerlich dein Hochzeitskleid ist. Auch hält sie dich während der Zeremonie in der kühlen Kirche warm, sodass du nicht Gefahr läufst, dich am Tag deiner Hochzeit noch zu erkälten.
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Während einer kirchlichen Hochzeit ist die Brautstola eine unkomplizierte und zugleich stilvolle Möglichkeit, deine Schultern zu bedecken.  ©iStock/Vadven

Welche Farbe für die Brautstola?

Die meisten Bräute orientieren sich für die Farbe ihrer Brautstola an der Farbe ihres Hochzeitskleides – vor allem, wenn sie kirchlich heiraten. Zu einem klassisch weißen Brautkleid passen Nuancen wie Ivory, Rosa, Malve-Rosé und Pastellviolett wunderbar, da sie zurückhaltender wirken.
Aber auch Weinrot, Apricot oder ein schöner Blauton können in Form einer Brautstola ein leuchtender Farbtupfer am Hochzeitsoutfit sein.
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Hat dein Hochzeitskleid einen Blush-Ton, sollte deine Stola ebenfalls in einem solchen oder in Weiß, Creme oder Beige gehalten sein. Andernfalls kann dein Outfit schnell unruhig wirken. Die Brautstola ist wieder im Kommen, und nicht nur als praktischer Begleiter. Wir freuen uns, wenn auch du jetzt Gefallen an dem schmeichelnden Brautaccessoire gefunden hast! 

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