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Hochzeit

Hochzeitsweste: Mit diesen Tipps findest du das perfekte Modell für deinen Typ

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©iStock/D-Keine

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Über Westen wird meist nur in Zusammenhang mit Anzügen gesprochen, selten wird dem Accessoire jedoch extra Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei ist die Hochzeitsweste ein spezielles Detail, das dein Outfit als Bräutigam ganz besonders aufwerten kann. Ob edel oder eher lässig, farbenfroh und mit Muster – mit diesen Tipps und Ideen findest du auf jeden Fall das perfekte Modell für deinen Typ.

Eleganter Auftritt mit Hochzeitsweste

Westen sind schon lange ein absoluter Klassiker als Bestandteil des dreiteiligen Hochzeitsanzuges. Während Smoking und Frack dem Knigge nach nur etwas für den Abend sind, ist die Hochzeitsweste eine gute Möglichkeit, deinem Outfit als Bräutigam auch tagsüber eine elegante Note zu verpassen. Zusammen mit dem Vintage-Trend auf Hochzeiten werden Westen zu Hochzeitsanzügen auch bei jungen Bräutigamen immer beliebter. Und dabei muss es nicht immer ein elegantes Modell aus Seide sein, das unter dem Anzug hervorblitzt. Längst gibt es auch festliche Westen aus legeren Stoffen.

Hochzeitswesten werden immer beliebter

Viele junge Bräutigame entscheiden sich für einen legeren Hochzeitsanzug, den sie auch nach ihrem großen Tag noch einmal tragen können. Obwohl sie eher auf Festen als im Alltag üblich sind, werden aber auch Westen gleichzeitig immer beliebter. Seit jeher sind sie ein extravagantes Accessoires und auch heute orientieren sich Hochzeitswesten an ihrer klassischen Form. 

Traditionell besteht die Weste eines dreiteiligen Herrenanzugs aus vier Bestandteilen: 

  • einem vorderen Teil
  • einer Rückenseite
  • einer Knopfleiste
  • Taschen

Bei einem klassischen dreiteiligen Herrenanzug ist die Westenvorderseite meist aus dem gleichen Stoff wie der gesamte Anzug und die Rückseite aus Futterstoff gefertigt. Eine moderne Hochzeitsweste kann hingegen auch aus einem anderen Material bestehen, kontrastfarbig oder bunt sein. Ob klassisch oder modern: Die Westen werden für gewöhnlich einreihig oder zweireihig vorne geknöpft, wobei der unterste Knopf – wie auch beim Sakko üblich – offen bleiben sollte. Die Taschen einer Hochzeitsweste wurden ursprünglich übrigens zum Einstecken einer Taschenuhr entworfen. Heute sind sie zwar oft ein überflüssiges, aber doch schmückendes Detail.

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Heutzutage findet sich in der Hochzeitsweste nur noch selten eine Taschenuhr. © iStock/Drazen Zigic

Hochzeitsweste: Die kleine Schwester des Sakkos

Trotz ihrer Extravaganz hat eine Hochzeitsweste auch einen ganz praktischen Vorteil: Sie ist in gewisser Weise die kleine Schwester des Sakkos. Ziehst du dein Hochzeitssakko aus, wertet die Weste dein Outfit dennoch auf. Außerdem hebst du dich weiterhin von deinen männlichen Hochzeitsgästen ab, die meist nur Hemd und Krawatte zu ihrem Anzug tragen. Zu einem zweireihigen oder hochgeschlossenen einreihigen Sakko trägt man in der Regel jedoch keine Weste. Der Grund: Die Hochzeitsweste wäre schlichtweg nicht zu sehen. Doch auch hier gilt: Erlaubt ist, was gefällt!

Darauf solltest du beim Kauf einer Hochzeitsweste achten

Ähnlich wie beim Anzug gibt es auch bei der Wahl einer Hochzeitsweste bestimmte Regeln zu beachten. Genau wie beim Sakko richtet sich auch die Länge der Weste nach der Größe und Statur des zukünftigen Ehemannes. Ebenso steht es um die Knopfanzahl: Sie richtet sich bei Sakko und Weste nach der Länge des Oberteils. Während auf einem langen Oberkörper generell mehr Knöpfe passen, ergeben mehrere Knöpfe auch eine optische Veränderung. Je mehr Knöpfe eine Weste hat, desto stärker verkürzen sich auf natürliche Weise Länge und Breite des Revers.
Tipp: Möchtest du als Bräutigam eine helle Hochzeitsweste tragen wollen, solltest du deren Farbe unbedingt auf die Farbe des Brautkleides abstimmen. Am besten nimmst du dazu ein kleines Stoffmuster des Hochzeitskleids mit zum Kauf deines Outfits, um Unstimmigkeiten zu vermeiden.

Die Hochzeitsweste auf den Anzug abstimmen

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Oftmals sind Hochzeitsweste und -anzug aus demselben Stoff gefertigt. © iStock/frantic00
Hast du sichergestellt, dass du mit deiner Hochzeitsweste neben deiner Braut gut aussiehst, solltest du die einzelnen Teile deines eigenen Outfits aufeinander abstimmen. Für alle Bräutigame, die es klassisch mögen, sollte die Farbe des Anzugs der der Weste gleichen. Traditionell wird die Vorderseite der Hochzeitsweste sogar aus dem gleichen Material wie der gesamte Anzug gefertigt – doch das ist längst kein Muss mehr.
Auch Kontrastfarben und bunte Westen aus einem anderen Material werden immer beliebter. Neben schlichten Varianten in Schwarz, Weiß oder Grau sind derzeit ebenso blaue Hochzeitswesten angesagt. Mutige Heiratswillige dürfen sich auch an knallige Farben wie Rot, Grün oder an ein braunes Modell wagen. Einen weiteren Hingucker kannst du mit einem besonderen Muster kreieren. Barocke Muster wirken dabei elegant und edel, während Retro-Muster deinem Hochzeits-Outfit einen Hauch vergangener Jahrzehnte verpassen können.

Der passende Plastron zur Hochzeitsweste

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Hochzeitsweste und Plastron werden bevorzugt aufeinander abgestimmt.  ©iStock/bartoschd
Herren tragen Hochzeitswesten traditionell in Verbindung mit dem passenden Plastron. Dabei handelt es sich um eine besonders breite Krawatte, eine Art Krawattenschal, die heute im Alltag von Herren meist durch eine Langbinder-Krawatte ersetzt wird. Mit einem Plastron trägst du als Bräutigam nicht nur ein weiteres Accessoire, das deinem Hochzeits-Outfit besondere Eleganz verleiht. Es hebt dich ein weiteres Mal in besonderer Weise von deinen männlichen Hochzeitsgästen ab. Der Plastron sollte unbedingt farblich auf die Hochzeitsweste abgestimmt und idealerweise aus dem gleichen Material gefertigt sein. Wenn ein Plastron deinen Vorstellungen nicht entspricht, könnte eine – passend zur Weste kombinierte Fliege – eine Alternative für dich sein. Sie verleiht deinem Outfit einen jungen Charakter, hebt die Eleganz der Hochzeitsweste jedoch in gewisser Weise etwas auf.

Die Wahl der richtigen Hochzeitsweste ist ein wichtiger Aspekt beim Zusammenstellen des Hochzeitsoutfits für den Bräutigam. Eine gut ausgewählte Weste kann nicht nur Stil und Eleganz hinzufügen, sondern auch das gesamte Erscheinungsbild des Bräutigams abrunden und für einen harmonischen Look sorgen. Ob ihr euch für eine Weste entscheidet, die perfekt zum Anzug passt oder einen Kontrast setzt, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und des gewählten Hochzeitsthemas.

Tipp: Denkt daran, dass auch die Hochzeitspapeterie euren persönlichen Stil widerspiegeln sollte. Beginnt mit der Gestaltung eurer Save-the-Date-Karten, gefolgt von individuell gestalteten Hochzeitseinladungen. Entdeckt weitere Hochzeitskarten, die zu eurem Hochzeitsthema passen und die Aufregung für den großen Tag steigern. Nach der Feier ist es eine schöne Geste, mit liebevoll gestalteten Danksagungskarten eure Wertschätzung für die Teilnahme und die Geschenke eurer Gäste auszudrücken.

Wir wünschen euch eine wunderschöne Hochzeit, gefüllt mit Liebe und Freude. Genießt jeden Schritt der Vorbereitung und jeden Augenblick des großen Tages. 

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