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Hochzeit

Standesamt, Kirche oder frei – diese Trauzeremonien gibt es!

Glückliches Hochzeitspaar umarmt sich zärtlich unterm TraubogenJetzt auf Pinterest pinnen
©istock.com/PeopleImages

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Die Entscheidung, den Bund fürs Leben zu schließen, gehört zu den wundervollsten und tiefgreifendsten Momenten, die ihr gemeinsam erleben werdet. Doch bevor ihr euch das Jawort gebt, müsst ihr euch noch überlegen, wie ihr euch trauen lassen wollt. In Deutschland habt ihr die Wahl zwischen der standesamtlichen Trauung, der kirchlichen Hochzeit und der freien Trauung – jede Trauungsart hat ihren eigenen Charakter. Wir geben euch hier eine kurze Zusammenfassung der Vor- und Nachteile: 

Jetzt auf Pinterest pinnenLachendes Brautpaar umarmt sich nach der standesamtlichen Trauung
©Anne-Catrin Wahl

Standesamtliche Trauung

Vorteile

  • Rechtsgültig: In Deutschland ist nur die standesamtliche Trauung rechtsgültig. Das bedeutet, alle anderen Formen der Trauung haben einen rein symbolischen Charakter, wenn sie nicht durch eine standesamtliche Trauung ergänzt werden.
  • Kostengünstig: Eine rein standesamtliche Trauung ist im Vergleich zu anderen Formen der Trauung günstiger. Die Kosten belaufen sich meist nur auf die Verwaltungsgebühren und eventuell eine kleine Gebühr für besondere Wünsche, wie eine Trauung außerhalb der regulären Öffnungszeiten oder in einer Außenstelle außerhalb des Amtsgebäudes, falls die Gemeinde das ermöglicht.
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Nachteile

  • Begrenzte Personenzahl: Die Räumlichkeiten im Standesamt sind oft recht klein, was die Anzahl der Gäste sehr beschränken kann. Falls ihr gern alle eure Lieben dabei hättet, müssen viele von ihnen womöglich vor dem Amt auf euch warten.
  • Nüchterne Atmosphäre: Die Zeremonie im Standesamt ist meist formeller und kürzer als andere Trauungsformen, was euch vielleicht etwas unpersönlich erscheinen mag. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind eingeschränkt, denn das nächste Paar wartet vielleicht schon auf seine Trauung! Viele Standesämter bemühen sich aber mittlerweile, eine stimmungsvolle Hochzeit zu ermöglichen.
Jetzt auf Pinterest pinnenBrautpaar vor dem Pfarrer, mit Kerzen in der Hand, Der Pfarrer steckt der Braut den Ring an den Finger
©istock.com/Bogdan Kurylo

Kirchliche Hochzeit

Vorteile

  • Spiritueller Rahmen: Für gläubige Paare ist die kirchliche Hochzeit ein wichtiger religiöser Akt. Die Zeremonie verleiht der Eheschließung eine tiefere Bedeutung und wird oft als besonders romantisch empfunden.
  • Feierliche Atmosphäre: Die Atmosphäre einer Kirche ist einzigartig und bietet eine feierliche Kulisse für Hochzeiten. Der grandiose Klang der Orgel, der Chor und der majestätische Rahmen insgesamt sorgen für Gänsehautmomente, sogar bei Menschen, die nicht religiös sind.
Jetzt auf Pinterest pinnenKirchenbänke mit weißen Blumen und Tüllschleifen geschmückt
©istock.com/momcilog

Nachteile

  • Höhere Kosten: Eine kirchliche Trauung kann teurer sein als eine standesamtliche Hochzeit. Die Trauung an sich ist in der eigenen Gemeinde zwar kostenlos, aber für Musik und Blumenschmuck können Kosten entstehen. Außerdem ist es üblich, sich mit einer Spende für die Trauung zu bedanken. Ein weiterer Punkt ist das Hochzeitsoutfit, das in einer Kirche traditionell etwas festlicher ausfällt, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist.
  • Eingeschränkte Möglichkeiten: Bei Paaren unterschiedlicher Glaubensrichtungen kann es zu Schwierigkeiten bei der Genehmigung kommen, da eine Trauung in der Kirche an bestimmte Voraussetzungen geknüpft ist. So muss mindestens eine:r von euch Mitglied der Kirche sein. Am besten, ihr erkundigt euch in eurer Gemeinde, welche Vorschriften dort gelten, das kann nämlich durchaus variieren.

Gleichgeschlechtliche Paare können sich ganz offiziell evangelisch trauen lassen. Seit 2023 gibt auch die katholische Kirche ihren Segen. Allerdings ist dieser nicht einer Ehe gleichgestellt und findet auch nicht in einem regulären Gottesdienst statt. Auch hier empfehlen wir euch, die Vorgehensweise mit der Gemeinde zu klären.

Jetzt auf Pinterest pinnenZwei glückliche Bräute unter Konfettiregen nach der Trauung
©istock.com/SolStock

Freie Trauung

Vorteile

  • Individuelle Gestaltung: Eine freie Trauung bietet die größte Flexibilität und kann komplett euren Wünschen gestaltet werden. Es gibt keine festgelegten Rituale, und die Zeremonie kann an jedem Ort stattfinden – ob am Strand, im Wald oder im eigenen Garten. Die Wahl der Traurednerin oder des Trauredners, eigene Gelübde, eure eigenen Rituale, die eure Geschichte erzählen, und die Einbindung von Familie und Freunden machen die Zeremonie einzigartig
  • Schöne Ergänzung zur standesamtlichen Trauung: Die freie Trauung ist die ideale Ergänzung für euch, wenn euch eine standesamtliche Hochzeit nicht feierlich genug ist, ihr aber keinen Bezug zur Kirche habt.
  • Keine religiösen oder rechtlichen Vorgaben: Da eine freie Trauung nicht an rechtliche oder religiöse Vorgaben gebunden ist, eignet sie sich besonders für euch, wenn

     euch die Symbolik der Zeremonie wichtiger ist als der offizielle Trauschein oder ihr eine Alternative zur kirchlichen Trauung sucht. Auch  falls euch durch eine standesamtliche Heirat finanzielle Nachteile erwarten, ist eine freie Trauung eine gute Option – wie etwa bei Witwer:innen, die ihre Hinterbliebenenrente verlieren würden.
Jetzt auf Pinterest pinnenLächelndes Brautpaar mit Trauredner bei der freien Zeremonie
©istock.com/Delmaine Donson

Nachteile

  • Keine rechtliche Anerkennung: Eine freie Trauung ist eine rein symbolische Zeremonie. Wenn ihr euch eine rechtsgültige Trauung wünscht, kommt ihr an einer Trauung beim Standesamt nicht vorbei. 
  • Höhere Kosten: Freie Trauungen können teuer werden, je nachdem, welche Dienstleistungen ihr buchen wollt. Je nach Rahmen der Feier braucht ihr eine Location, eine:n Trauredner:in, vielleicht Live-Musik oder einen DJ und natürlich Deko. Allerdings lässt sich die Zeremonie wunderbar mit einer Feier kombinieren, sodass ihr und die Gäste gleich vor Ort seid.
  • Größerer Planungsaufwand: Da ihr eine freie Trauung komplett individuell gestalten könnt, ist der Planungsaufwand von euren Wünschen abhängig. Eventuell müsst ihr viele Entscheidungen treffen und Details organisieren – das kann auch mal stressig werden.
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Jede Trauungsform hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt stark von euren persönlichen Vorlieben und Überzeugungen ab. Die standesamtliche Trauung ist der Schlüssel zur rechtlichen Anerkennung der Ehe und bietet eine kostengünstige und flexible Möglichkeit, den Bund fürs Leben zu schließen. Die kirchliche Hochzeit punktet mit einer feierlichen und spirituellen Zeremonie in einer traditionsreichen Umgebung, während die freie Trauung euch maximale persönliche Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt.

Wenn ihr gläubig seid und ihr weder auf einen rechtsgültigen Trauschein noch auf eine feierliche Zeremonie verzichten möchtet, ist eine Kombination aus standesamtlicher und kirchlicher Trauung ideal für euch. Eine Kombination aus standesamtlicher und freier Trauung kann eine attraktive Alternative für euch sein, wenn ihr nicht mit der Kirche verbunden seid. So könnt ihr die rechtlichen Formalitäten mit einer ganz persönlichen Feier verbinden. 

Ob ihr standesamtlich, kirchlich oder in einer freien Zeremonie heiratet – jede hat ihren eigenen Zauber, der eure Hochzeit unvergesslich macht. Lasst euer Herz entscheiden und gestaltet den Tag so, dass er euch ganz und gar entspricht! Verratet uns doch, wofür ihr euch entschieden habt! Vertaggt uns dazu einfach bei Instagram mit @kartenmacherei – wir sind gespannt auf eure Kommentare!

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