Beliebte Vornamen 2018

Paul, Felix und Jonas beziehungsweise Emma, Emilia und Anna belegen im deutschlandweiten Ranking zwar die Top 3 der häufigsten Vornamen, wirft man jedoch einen Blick in die Statistiken der einzelnen Bundesländer, fallen schnell Unterschiede ins Auge. So wählen die Brandenburger Ben, Emil und Liam zu den beliebtesten Jungennamen und in Thüringen sind Anton, Karl und Hannes am gefragtesten. Auch die Bayern, Bremer und Niedersachsen weichen vom Trend ab: Hier belegt nicht Paul den ersten Platz in der Hitliste der beliebten Vornamen 2018, sondern Maximilian, Noah beziehungsweise Theo.

Emma ist ungeschlagen der beliebteste Mädchenname 2018. In elf von 16 Bundesländern entscheiden sich Eltern am häufigsten für diesen Namen. Berlin tanzt bei den Topmädchennamen aus der Reihe: Eltern in der Hauptstadt nennen ihre Töchter am liebsten Charlotte, Ella und Greta. In Bremen heißen Kinder am häufigsten Clara, Greta oder Carla. Auch in Mecklenburg-Vorpommern weicht Platz 1 der beliebten Vornamen für Mädchen vom deutschlandweiten Favoriten Emma ab: Eltern nennen ihre Mädchen hier am häufigsten Frieda.

Die durchschnittliche Größe von Babys bei der Geburt liegt der Auswertung zufolge bei 51,3 cm und einem Gewicht von 3.421 g. Mädchen sind durchschnittlich 50,91 cm groß und 3.352 g schwer, Jungen 51,68 cm groß und 3.490 g schwer.

Sicherlich lassen sich mit dem Vornamen nur schwer Rückschlüsse auf Größe und Gewicht ziehen – unterhaltsam ist es trotzdem. Aus den Statistiken geht hervor, dass die schwersten Jungen Rasmus (durchschnittlich 3.990 g), Peer (durchschnittlich 3860 g) und Bo (durchschnittlich 3.839 g) heißen. Bei den Mädchen sind Romina (durchschnittlich 3672 g), Lore (durchschnittlich (3.603 g) und Aliyah (durchschnittlich 3.584 g) am schwersten.

Besonders groß sind den Auswertungen zufolge Jungen mit dem Namen Bo (durchschnittlich 56,2 cm), Mailo beziehungsweise Tilo (je durchschnittlich 55 cm) und Mick (durchschnittlich 54,5 cm). Bei den Mädchen sind Babys mit den Mädchennamen Marlen (durchschnittlich 55 cm), Mieke, Elly sowie Estelle (je durchschnittlich 54 cm) und Freya (durchschnittlich 53,7 cm) bei der Geburt besonders groß.

Richtige Wonneproppen erblicken in Schleswig-Holstein das Licht der Welt: Durchschnittlich 52,1 cm groß und 3.521 g schwer sind Babys hier und somit im bundesweiten Vergleich am größten und schwersten bei der Geburt. Nur wenige Gramm leichter sind Babys in Mecklenburg-Vorpommern: Hier wiegen Kinder durchschnittlich 3.517 g. Platz 3 belegt Niedersachsen mit einem Geburtsgewicht von 3.487 g.

Dagegen sind die Babys, die in Sachsen-Anhalt geboren werden, mit durchschnittlich 3.376 g richtige Leichtgewichte. Auch im Saarland und Sachsen wiegen Babys mit 3.383 g und 3.388 g deutlich weniger als im Rest Deutschlands. Aus Sachsen kommen auch die kleinsten Babys: Durchschnittlich 50,5 cm messen Neugeborene hier. Babys in Brandenburg und Sachsen-Anhalt sind mit 50,6 cm und 50,8 cm nur geringfügig größer.
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Deutsche Babys wählen meist die frühen Morgenstunden, um das Licht der Welt zu erblicken. Knapp acht Prozent der Kinder werden morgens um acht geboren. Danach nimmt der Prozentsatz deutlich ab: Um neun, zehn und elf Uhr kommen je ca. fünf Prozent der Babys zur Welt, ab der Mittagszeit sinkt der Satz auf vier Prozent. Die niedrigste Geburtenrate wird um sechs Uhr morgens mit drei Prozent erreicht.

In zwölf von 16 Bundesländern ist die häufigste Geburtszeit 8:00 Uhr morgens. Richtige „Early Birds“ sind ausschließlich die Bremer Babys: Sie kommen am häufigsten um 3:00 Uhr morgens zur Welt. Spätzünder hingegen sind Kinder in Mecklenburg-Vorpommern. Sie lassen sich bis 11:00 morgens Zeit.